Vorurteile im Kundenkontakt: Der stille Killer Deiner NPS-Strategie!
Kundenfreundlichkeit, Empathie und eine klare Strategie – das sind die Grundpfeiler für eine positive Kundenerfahrung und eine steigende NPS-Werte (Net Promoter Score). Doch was passiert, wenn wir uns von unseren eigenen Vorurteilen leiten lassen?
Ein persönliches Erlebnis, das mich gelehrt hat, wie wichtig es ist, den Fokus auf das Wesentliche zu richten.
Vor ein paar Wochen war ich in Köln unterwegs, um eine Smartwatch zu kaufen. In einer großen Elektronikfiliale steuerte ich direkt auf die entsprechende Abteilung zu. Doch statt freundlicher Unterstützung fand ich eine ernüchternde Szene vor: Die Mitarbeiter schienen völlig mit sich selbst beschäftigt. Kein Lächeln, keine Begrüßung – stattdessen Gespräche in einer Sprache, die nicht Deutsch war, direkt vor den Kunden. Ich fühlte mich ignoriert und unwohl. Zuerst glaubte ich, dass die fremde Sprache der Grund für mein Unbehagen war. Doch später wurde mir klar: Es war nicht die Sprache. Es war die Haltung. Niemand schien sich für die Kunden zu interessieren, und die fremde Sprache verstärkte nur das Gefühl, ausgeschlossen zu sein.
Wenige Tage später erlebte ich das genaue Gegenteil. Zwei Fahrer aus dem Kosovo, die kaum Deutsch sprachen, beeindruckten mich mit ihrer Herzlichkeit. Sie begrüßten ihre Kunden mit einem warmen Lächeln, hörten zu und halfen mit voller Aufmerksamkeit. Ihre Haltung machte sprachliche Barrieren bedeutungslos.
Dieser Unterschied hat mir eines klar gezeigt: Nicht Worte, sondern Haltung und Verhalten machen den Unterschied. Kunden wollen sich willkommen fühlen – gesehen, gehört und geschätzt. Genau das bleibt in Erinnerung.
Was wir daraus für die NPS-Strategie lernen können
Eine hohen NPS-Wert ist das Ergebnis einer durchdachten Strategie, die Kundenfreundlichkeit in den Mittelpunkt stellt. Doch wie können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter diese Haltung vermitteln? Hier sind einige Schlüsselfaktoren:
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Reflexion der eigenen Vorurteile
Mitarbeiter sollten geschult werden, ihre eigenen Vorurteile zu erkennen und zu hinterfragen. Oft beeinflussen unbewusste Annahmen unser Verhalten gegenüber Kunden. Eine offene und inklusive Haltung hilft, Barrieren abzubauen.
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Fokus auf Haltung statt auf Perfektion
Ob es um die Sprache oder andere äußerliche Faktoren geht: Entscheidend ist die Einstellung. Freundlichkeit, Aufmerksamkeit und ein echtes Interesse am Kunden machen den Unterschied.
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Kundenzentrierte Prozesse
Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre internen Abläufe auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind. Das beginnt bei einer aufmerksamen Begrüßung und reicht bis zur Lösung von Problemen.
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Feedback als Lernchance nutzen
Kundenfeedback ist ein unschätzbares Werkzeug, um den Net Promoter Score zu steigern. Unternehmen sollten Feedback ernst nehmen und nutzen, um ihre Prozesse und die Kundeninteraktion zu verbessern.
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Vielfalt als Chance sehen
Eine diverse Belegschaft bringt unterschiedliche Perspektiven und Stärken mit sich. Unternehmen, die Vielfalt aktiv fördern, schaffen nicht nur ein inklusiveres Arbeitsumfeld, sondern verbessern auch die Kundenerfahrung.
Fazit: Haltung ist der Schlüssel zum Erfolg
Mein Erlebnis hat mir gezeigt, dass wir oft von Oberflächenmerkmalen abgelenkt werden, statt uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wenn Unternehmen ihre Mitarbeitenden dazu ermutigen, eine positive Haltung einzunehmen und den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen, können sie nicht nur die Kundenzufriedenheit steigern, sondern auch ihren NPS-Wert nachhaltig verbessern.
Die NPS Strategie
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